Erfreuliche Zwischenbilanz zur Unterschriftenaktion gegen Krankenhaus-Schließungen im Essener Norden

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Bereits mehr als 5.000 Unterschriften gegen
Krankenhaus-Schließungen im Essener Norden

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Die Organisatoren präsentieren eine Auswahl der mehr als 5.000 Unterschriften, v.l. : Franz B. Rempe, Johannes Maas, Anne Böckenholt, Nina Hamann-Hensel, Markus Gröting und Siegfried Brandenburg.

Die Unterschriften-Aktionen gegen die Schließungen von Krankenhäusern im Essener Norden laufen auf vollen Touren. Sie stoßen auf eine überwältigende Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern in den betroffenen Stadtteilen. Das zeigt jetzt eine Zwischenbilanz der Organisatoren. Mehr als 5.000 Unterschriften sind inzwischen allein bei den gemeinsamen Sammel-Aktivitäten der Altenessen- und Katernberg-Konferenz sowie durch die Beschäftigten aller Krankenhäuser der Contilia-Gruppe im Essener zusammengekommen. 

„Unsere Aktionen, aber auch die zahlreichen Demonstrationen und die Online-Petition sind Beweis genug, dass die Bürgerinnen und Bürger im Essener Norden das völlig unzureichende und verantwortungslose Konzept der Contilia GmbH niemals akzeptieren können. Die Gesundheitsversorgung im Essener Norden ist in Gefahr. Das spüren die Menschen und berichten uns darüber“, sagt Anne Böckenholt, eine Sprecherin der Altenessen-Konferenz. Völlig unverständlich sei in diesem Zusammenhang das Verhalten der Contilia-Geschäftsführung. Sie möchte ihre Pläne nicht ändern, obwohl Oberbürgermeister Thomas Kufen bereits mehrfach ein Entgegenkommen der Stadt signalisiert hat, so Anne Böckenholt.

„Dieses Vorgehen ist unverantwortlich. Auch der Contilia-Aufsichtsrat ist hier gefordert. Schließlich hat jedes Unternehmen – ganz besonders aber eine Contilia mit ihrem christlich geprägten Leitbild – eine gesellschaftliche Verantwortung. Das gilt noch mehr für einen Krankenhaus-Betreiber. Die Schließung des Marienhospitals in Altenessen und des St. Vincenz Krankenhauses in Stoppenberg ohne ein tragfähiges Konzept für die Gesundheitsversorgung im Essener Norden ist eine Schande für das Unternehmen “, erklärt Siegfried Brandenburg, Sprecher der Katernberg-Konferenz. 

Die Unterschriften-Listen der Sammel-Aktionen der Belegschaften aller betroffenen Krankenhäuser sowie von Altenessen- und Katernberg-Konferenz sollen OB Kufen bei seinen künftigen Gesprächen und Verhandlungen mit der Bezirksregierung, dem Land und der Contilia unterstützen. Noch bis zum 7. August liegen die Listen in fast allen Geschäften in den Stadtbezirken V und VI aus. Anschließend gibt es eine Übergabe an das Büro des Oberbürgermeisters und die Contilia.

Hier die Pressemitteilung auch als Download.