Zukünftige Gesundheitsversorgung im Essener Norden ist Top-Thema der Altenessen-Konferenz
Die Stadtteilkonferenzen in Altenessen und Katernberg haben sich in den vergangenen Wochen mit verschiedenen Aktionen vehement gegen die Entscheidungen der Contilia zur Gesundheitsversorgung im Essener Norden gewehrt. Doch auch gemeinsame Unterschriftenaktionen mit mehr als 18.000 Unterschriften konnten bzw. werden die Schließungen der Krankenhäuser in Altenessen und Stoppenberg nicht aufhalten. Die Contilia Gruppe setzt ihre verantwortungslosen Pläne ohne Rücksicht auf die Argumente der Fachleute aus Medizin und Politik und vor allem der Bürgerinnen und Bürgern in den betroffenen Stadtteilen fort. In Gesprächen mit der Stadtspitze hatten die beiden Stadtteilkonferenzen aus Katernberg und Altenessen Transparenz bei den zukünftigen Entscheidungen eingefordert. Die Stadtspitze wird erste Zwischenergebnisse im Laufe der nächsten Wochen bekannt machen. „Wir erwarten zudem zeitnah einen Gesprächstermin mit dem Gesundheitsministerium in Düsseldorf“, sagt Annegret Böckenholt, Sprecherin der Vorbereitungsgruppe der Altenessen-Konferenz. Bei diesem Gespräch werden die Vertreter: innen der Stadtteilkonferenzen vor allem die sozialen Gesichtspunkte für eine gute Gesundheitsversorgung hervorheben:
- flächendeckende stationäre und ambulante Angebote
- Beteiligung der Bürger: innen des Essener Nordens bei den zukünftigen Planungen der Gesundheitsversorgung und Transparenz der Entscheidungen
In den Stadtteilen gibt es viele Gespräche und Ideen zu der durch die Schließung der Krankenhäuser entstandenen Situation.
Die Vorbereitungsgruppe der Altenessen-Konferenz hat sich daher entschieden, am Sonntag, 29.11.2020 die nächste Altenessen-Konferenz zum Thema „Gesundheitsversorgung im Essener Norden“ zu gestalten.
Neben Vertreter: innen der Ärzteschaft, der Vorbereitungsgruppe der Altenessen-Konferenz und der Stadtspitze soll auch ein Institut der Universität Essen bei dieser Konferenz mitwirken. Ideen und Entwicklungen, die bis zum November klarer geworden sind, werden bei der Konferenz vorgestellt. Die Fragen und Kritik der Bürger: innen werden wie bei den bisherigen Konferenzen aufgenommen und finden ihren Platz.
Aufgrund der aktuellen Situation wird diese Konferenz in einem hybriden Format – nämlich digital und live – stattfinden), so dass viele Bürgerinnen und Bürger erreicht werden. Es wird voraussichtlich mehrere Veranstaltungsorte im Essener Norden geben. Genauere Informationen zu der geplanten Konferenz werden zeitnah bekannt gemacht.
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Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Unterstützung unseres Essener Nordens.
Freundliche Grüße
Ihre Vorbereitungsgruppe für die Altenessen-Konferenz